HTTP 400

Schlafe mich runter. Mich nach oben zu schlafen, daran ist mir nicht gelegen. Nach unten will ich: Will zurück und zurück und immer weiter zurück. Bis auf mein existenzielles Minimum. Keine Energie mehr verbrauchen von der, die ich nicht habe: Nichts Neues mehr aufnehmen, bevor nicht mehr Altes abgegeben wurde. Schlafe mich entschlossen meinem Nullmeridian entgegen. Kaffee ist alle und der Kühlschrank bis auf etwas Käse und ein paar versehentlich dort deponierte Cracker leer. Ein schlafender Körper braucht kein Koffein oder einen vollen Kühlschrank, will er ein schlafender bleiben. Knurrender Magen hält dennoch wach. Also Käse und Cracker essen. Und trinken. Trinken muss ich. Ich will ja nicht umkommen. Will nur ruhen. Mir das Wachsein mit ein paar Crackern, etwas Käse und noch mehr Disziplin austreiben. Es mir abgewöhnen: für erstmal. Werde die Schlaflosigkeit unter Kissen und Decken begraben; notfalls das Laken nutzen, sie ruhig zu stellen. Werde Fläche. Nehme Abschied vom Relief und von der alten Zukunft auch. Schlafe mich entschlossen der vollendeten Vergangenheit und neuer Form entgegen. Wecker ist gestellt: auf goldene Zeiten.